Das Weltenlied oder der Klang der Welt.
Der Urgrund des Schönen besteht in einem gewissen Zusammenklang der Gegensätze. Thomas von Aquin
Es wird immer klarer, wird immer öfter diskutiert und auch endlich salonfähig. Alles schwingt. Nada Brahma, die Welt ist Klang, das Universum ist Klang, wir sind Klang. Alles schwingt und klingt in Folge und das geschieht zu einem hohen Prozentsatz harmonisch.
Schon vor 5000 Jahren wurde in den Veden beschrieben, dass der Klang der Ursprung allen Lebens ist. Gemeint ist wohl die Schwingung, die einfach geschrieben Reibung oder Reaktion, manchmal notwendige Disharmonie verursacht, um irgendwann zu kollidieren, zu explodieren und so neue Energie und neue Materie zu schaffen.
Das geschieht oben wie unten, in der Erde, oberhalb der Erde, in unserem Körper.
Diese Vorgänge sind Prinzip nichts Neues. Was heute im großen wissenschaftlichen Stil diskutiert, erfunden und entdeckt wird, denken wir an die Teilchenbeschleunigung, die Entdeckung des Higgs oder die jüngste Bestätigung von Einsteins Theorie der Gravitationswellen, hat sich schon in den Theorien von Platon, Aristoteles, Kepler u.a. angedeutet. Wir lernen zu akzeptieren, dass jedes Leben auf eine gewisse Weise gleich funktioniert. Werfen wir zwei Steine ins Wasser, werden die Wellen sich ausbreiten und sich an bestimmten Punkten überlagern. Das erzeugt Unruhe und bei großen Wellen entsteht ein Sog. Wenn sich Schwarze Löcher treffen, entstehen Gravitationswellen. Wenn ich mich mit einem Partner, Freund oder politischen Gegner streite, interferieren unsere Schwingungen ungünstig.
(Foto) Masuro Emoto. Die Botschaft des Wassers, mentale Energie und Informationen sichtbar gemacht.
Was aber geschieht in uns.
Ich möchte in diesem Text umfassender denken bevor ich in nächster Zeit ins Detail gehen werde.
Wenn wir mit unserer Stimme sprechen und sie mit einem feinen sonoren Ton begleiten, versetzen wir je nach Stimmlage bestimmte Körperregionen in Schwingung.Je nachdem, welchen Ton wir treffen, geht dieser in Resonanz mit den Schwingungen der Organregionen.Jede dieser Regionen besteht wiederum aus Zellregionen und dort wird munter „geschwungen“, wenn auch in unterschiedlichen Schwingungsverhältnissen.
Dank Prof. James Gimzewski und seinem Doktoranden Andrew Pelling (University of California L.A.) können wir heute glauben, dass unsere Zellen singen. Mit Hilfe der Nanotechnologie haben die Forscher den Klang der Zellen aufgenommen. So wie die Planeten ihren eigenen, manchmal sehr berührenden Klang haben, so erzeugen auch unsere Zellen einen Klang.
SINGENDE ZELLEN
Ich bin froh, dass die Wissenschaft etwas untermauert, was eigentlich ganz logisch ist. Denn machen wir es uns einfach.
Wenn wir verliebt, nervös oder aufgeregt sind, um nur die schönsten Momente des Lebens zu nennen, fängt unser Herz an zu rasen.Das sind manchmal anstrengende Bewegungen, Vibrationen, die den ganzen Körper in Spannung versetzen, das Blut in Wallung bringen und es ist nicht ausgeschlossen, dass ein Herz in einem ruhigen Raum für alle hörbar pocht.Unangenehm wird so ein heftiger Herzschlag allerdings, wenn man sich in dem berühmten Haifischbecken befindet, in dem sich der Ton und die damit kommunizierte Angstfrequenz über die Wellen des Wassers auf den Hai überträgt. Ob es sich dabei um einen Finanz-, Immobilien- oder Weißen Hai handelt, spielt keine Rolle, es wird auf jeden Fall verdammt ungemütlich.
…he is a stranger until he is not…(Amy Antin, Singer/Song Writerin)
Von der Intuition, über das Herz... darf es uns zum richtigen Zeitpunkt in den Kopf steigen!
Wenn wir einem Menschen begegnen, spüren wir eine Art Schwingung. Ist es die geschriebene Botschaft, die von einem Unbekannten kommt und mit der wir uns über das geschriebene Wort langsam in Einklang bringen, so möchte ich behaupten, dass der innere Klang und die Intuition gefragt sind, um den Geist des unsichtbaren Gegenübers zu erfassen.
Tatsächlich kann nun eine Art fühlbare, sehr feine Schwingung entstehen.
Spannend wird es, wenn wir diesen Menschen vor uns sehen.In diesem Moment entscheiden die Schwingungen der Chemie und die Lichtgeschwindigkeit (Lichtschwingungen) der visuellen Wahrnehmung. Wenige Augenblicke später ist es der Handschlag (Chemie: Schwingungsmembran), der Geruchsmoment (Gesetz der Anziehung), die Bewegung des Gegenübers (mechanische Schwingung) - und in der Freundschaft und Liebe noch vieles mehr, was darüber entscheidet, ob wir mit unserem Gegenüber in Harmonie sein können und ob uns diese neue Begegnung zu Kopf steigen darf!
Zusammenklang
Nehmen wir den Chor und das Orchester. Im Moment des gemeinsamen Musizierens bringen wir nicht nur unsere Stimmbänder und alle Stimm- und Atemorgane und damit den ganzen Körper, Geist und Seele in Schwingung, sondern wir treten in eine große Wechselwirkung mit allen Sängern oder Orchestermitgliedern. Wir schwingen mehr oder weniger unisono und übertragen diese große kollektive Schwingungskraft nicht nur auf das Publikum, sondern auf alles, was sich im Raum und um den Raum herum befindet.
Wenn unsere Stimme besetzt ist, helfen Stimmübungen, die Stimmbänder in die nötige Schwingung zu versetzen, die nun jede Belagerung abstoßen kann, wie der Schnee, der nachts von einer Seilbahn fällt, wenn am Morgen die ersten Auf- und Abfahrten das Seil zum Schwingen bringen.
Schwingung ist alles. Schwingung ist die Ursache von Harmonie und Disharmonie,
sie ist die Grundlage jeder Kommunikation, sie ist Schöpfung und Zerstörung, sie ist eine schöpferische Kraft, eine wissende Kraft, eine klingende Kraft.Wir wissen heute, dass unsere Körperzellen ein hohes C schwingen können, genauer gesagt, ich habe gelesen, dass Hefezellen diese musikalische Höchstleistung vollbringen. Es gibt noch mehr Harmonien und Klänge im Körper, die, wenn sie aus dem Takt geraten, mit den ihnen verwandten Klängen (z.B. Klangschalen) wieder ins Lot gebracht werden können. Aber auch harmonische Musik, der Klang komponierter Heilmusik oder gar Planetenklänge, die uns schon lange zur Verfügung stehen, sind in der Lage, uns wieder auf positivere Frequenzen einzustimmen.
Fazit: Ich träume an dieser Stelle mal ein wenig.
Es ist möglich, unsere ganze Welt zum Klingen zu bringen, besser noch, der Harmonie dieser Erde und des Universums zuzuhören. Wirklich zuhören ist etwas, was nur noch wenige Menschen können. Wenn wir dem Klang der Welt folgen, hören wir, was sein soll und haben die Chance, uns wieder in Harmonie und Einheit zu bringen. Alles würde ruhiger und harmonischer werden. Die Welt, das Universum, die Menschen, Tiere und Pflanzen würden ihre disharmonisch programmierten Zellsysteme wieder mit harmonischen Informationen versorgen. Die Welt wäre in Harmonie und wir könnten erfahren, wie wunderbar es ist, die eigene Persönlichkeit im Einklang mit allem zum Klingen zu bringen.
©️ Michéle Victor Adamski, Berlin, 9.3.2016
Lesetipss:
http://www.klangschalenmassage.de/Klangmassage/Artikel/artikel.html
http://www.darksideofcell.info/press/br-online.htm