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Warum tut uns der schöne Klang so gut....

Meine Welt ist der Klang und heute möchte ich Euch erneut in diese einladen. Vielleicht möchtet Ihr meinen Gedanken folgen, besser verstehen, warum Schwingungen und Klangerlebnisse unsere innere Welt verändern und manchmal sogar zur Heilung beitragen können.

Ich schreibe über die Wirkung von Klangschalen und Schwingungen und möchte Euch mit einem bekannten Bild eine Vorstellungsmöglichkeit geben.

Als Musikerin hatte ich früher die besondere Erfahrung, mit kleinen und großen Jazzformationen zu arbeiten, und es war faszinierend, dass wir uns einfach zusammensetzen und Musik machen konnten, wann und wo immer wir wollten.

Wir alle besitzen ein Gesamtsystem, bestehend aus Seele, Geist und Körper, die wiederum in direkter Beziehung und im Dialog miteinander und mit der Außenwelt, unseren Lebensumständen und Erfahrungen von gestern und heute stehen.

Auch ein musikalischer Körper, eine Formation, ist ein übergreifender Dialog. Und so war es faszinierend zu sehen, wie gut es uns gelang, in einen gemeinsamen Dialog zu treten, egal wie viele Instrumente, Sängerinnen und Sänger und auch Zuhörerinnen und Zuhörer beteiligt waren, wir folgten den festen Grundregeln der Musik, denen unserer Möglichkeiten und der tiefen Intuition.

Im Gegensatz zu festgelegten Partituren ist die Improvisation ein Frage- und Antwortspiel. Spannend ist das Charakteristische jedes einzelnen Musikers, der in der Improvisation seine Individualität und sein Instrument erzählen lässt.

Im Zusammenspiel können unerwartete Dissonanzen entstehen, die harmonisierende Reaktionen der Mitmusiker erfordern. Entweder reagiert man weiterehin in fordernden Dissonanzen oder man setzt eine harmonische Sequenz.

Die Improvisation ist ein Klangteppich, der sich auf einem festen Fundament entwickelt. Manchmal brechen einzelne Musiker aus und dann braucht es einen Teil des Klangkörpers, der alles wieder in das Zusammenspiel und auf den harmonisch klingenden Klangteppich zurückführt.

Übertrage ich diesen Vorgang nun auf das Zusammenspiel von Körper und Geist, so ist der Dialog der Botenstoffe und Rezeptoren die Grundlage für den harmonischen Zusammenklang von Körper und Geist. Wird diese Harmonie durch das Halten des Instruments oder durch eine plötzliche unmusikalische Disharmonie eines Musikers (Krankheit, Unwohlsein, bestimmte Erlebnisse und Verhaltensweisen) gestört, ist es für die Formation (das Zusammenspiel der Botenstoffe und Rezeptoren) sehr schwer, wieder in den Fluss zu kommen.

Da es in der Improvisation keine Partitur gibt, sondern eine professionelle Basis an Wissen und Können, kann niemand von außen mit einer plötzlichen Partitur oder Komposition eingreifen, der Fluss wäre gestört, das Zusammenspiel durch fremde und plötzliche Eingriffe irritiert.

Das geeignete Mittel, um unseren Körper, der ein meisterhafter Klang- und Resonanzkörper ist, wieder in Einklang zu bringen, ist daher die positive Schwingung jeder Natur. Sie beginnt mit der Absicht und führt über Berührung (Hands-on-Methoden) oder Schwingungen, z.B. die der Klangschalen, zum harmonisierenden Zusammenspiel.

Der Klang ist ein Meister, um unsere innere Harmonie zu unterstützen oder wiederherzustellen.