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Selbstheilung. Geht das?

Lesezeit 2min.

Das Kapitel SELBSTHEILUNG wird immer populärer. Was die Mediziner mit Spontan- und andere unter Wunderheilung verstehen, ist tatsächlich mehr. Eine Heilung ist ein präziser und sehr tiefer Vorgang. Dieser erfordert Mitarbeit, Kraft, Selbstvertrauen und vor allem SELBSTVERANTWORTUNG.

"Unsere Zellen stecken unter einer einzigen Haut, wo sie eine riesige Population bilden. Sie leben auf engstem Raum harmonisch zusammen. Sie tauschen unter sich etwas aus, das man als Geld bezeichnen könnte. Die einen verdienen für das, was sie leisten, mehr als andere. Es gibt eine gewisse Anhäufung von Reichtum; doch wird eine bestimmte Menge überschritten, fliesst der Überschuss automatisch der Gemeinschaft zu. Die elaborierte Technologie des Austauschs unter Zellen ist uns noch nicht bekannt. Etwas aber wissen wir ganz bestimmt: Wenn wir als Mensch glücklich sind, sind 50 Billionen Zellen in uns glücklich."(Bruce Lipton, Zitat Interview, siehe unten)

Wir selbst sind unseres Glückes Schmied. Wir sind die Königinnen und Könige unseres Reichs, es sind wir die entscheiden zu laufen, zu reden, zu atmen, zu träumen, zu lieben. 

Wissen wir, was wir SELBST können?

Unser Körper und Geist, arbeiten jede Millisekunde unseres kostbaren Lebens. Alles in diesem Wunderwerk wurde sorgsam von der Natur aufeinander angestimmt. Ob wir atmen, schlucken oder kauen, in den messbaren Zeiteinheiten unseres Lebens geschehen unglaubliche Meisterwerke der Natur, die einerseits mechanisch ablaufen, andererseits nicht selbstverständlich hingenommen werden sollten.

50Billionen Zellen versus 25.000 Gene?

Während die einen uns lehren, dass die Gene mächtige Wegbereiter unseres Schicksals sind, beweisen  Zellbiologen wie Bruce Lipton, das unser Zeltsystem stärker, größer und mächtiger als die Gene ist. Wenn wir unser Hirn besser mit uns SELBST verbinden, wenn wir an uns als Ganzheit und Einheit in einer unendlichen Ganzheit und Einheit glauben, wenn wir unser SELBST in dieser Verbundenheit spüren, dann gewinnen wir wertvolle, uns selbst dienende Macht.

Momentan sieht es im europäischen Zellkörper etwas anders aus. 

In vielen Ländern der Welt wird altes Wissen seit Jahrtausenden akzeptiert und gelebt.

Neue Wissenschaften etablieren sich und könnten uns theoretisch die Einheit bringen. Das Descartes'sche Zeitalter hat uns gelehrt, mechanisch zu handeln und das Leben als ein Ganzes zu sehen, in dem wir zuerst "sehen müssen, was wir später glauben wollen". Wir trennen unser Verständnis des Lebens von der Erde und dem Universum und lassen zu, dass unser Leben in Hunderte von Einzelteilen zerlegt wird, von denen wir glauben, dass sie autark funktionieren.

Wir funktionieren im Glauben an unsere genetische Prägung und an das, was wir über Jahrhunderte gelernt haben. Und wenn sich die Schrauben unseres anerzogenen Glaubenssystems lockern, zieht ein Arzt oder Spezialist sie wieder fest.In vielen wichtigen Lebensbereichen, legen wir Verantwortungen in fremde Hände.

Wir versichern uns, unterzeichnen Verträge, ja selbst den Körper und die Seele übergeben wir stellenweise jenen, von denen wir glauben sie wüssten besser als wir selbst, damit umzugehen. Und sollten eben diese anderen Hände einmal vermitteln, dass unsere Schrauben sich weder festziehen noch ersetzen lassen, nehmen wir das als gegeben hin???

Was Ärzte oder Spezialisten sagen, etabliert sich in unserem Unterbewusstsein.

Viele von uns werden oft Sätze hören, in denen das - NICHT - Macht bekommt: “Sie werden nicht wieder gesund.

Die Allergie ist nicht heilbar, der Bandscheibenvorfall ist nicht heilbar, der Magen ist nicht stabil, eine Krankheit ist nicht heilbar und so weiter. Die Medien machen mit.

Wenn viele Menschen an Grippe erkranken, hören wir es im Radio und lesen es in der Zeitung. Dass Menschen an Krebs erkranken, der selten heilbar ist, macht inzwischen viele krank, bevor sie wirklich krank sind. Wir sind programmiert und unsere Zellen hören zu. Die Botschaft, die wir unterbewusst und bewusst aufnehmen, wird in unserem System verankert, schlimmer noch, mit einem Räderwerk von Wiederholungen eingebrannt. Die Botschaft - das geht nicht - verbreitet sich rasend schnell im ganzen Körper. Und die Vorstellung, krank zu werden, kann krank machen.

Wenn wir uns in unseren Heilungsprozessen unterstützen wollen, müssen wir unser System beruhigen und das Gehirn als Schaltzentrale nutzen. Körper, Geist und Seele müssen zur Ruhe kommen, um Platz für gute Gedanken, Worte und Suggestionen zu schaffen. Mit der Zeit nimmt unser System die gute Botschaft an und programmiert sich um. Die Kommandozentrale Gehirn - darf bewusst lernen - eine andere, förderliche und gute Denkweise und Überzeugung zu erlangen, die sich jeden Moment in unserem Zeltsystem etabliert.

Selbstheilung bedeutet, zu erkennen, was nicht stimmt und verändert werden möchte. Selbstheilung bedeutet, aus Abhängigkeiten auszusteigen, um SELBST in uns hineinzuhören, den Körper und die Seele zu fragen, was geändert werden möchte. 

Um in den Prozess einzusteigen, brauchen wir eine tiefe Überzeugung.

Es ist die starke Überzeugung, die uns jahrelang auch auf anderen, manchmal falschen Wegen begleitet und geprägt hat!

Und damit eine positive Neuprogrammierung und Einstellung wachsen kann, beginnen wir innere Ruhe zu lernen. Diese hilft uns, alte Überzeugungen loszulassen, gutes und flexibles Wissen zu akzeptieren und damit Verantwortung für uns selbst zu übernehmen. In Zusammenarbeit mit anderen (externen) Verantwortlichkeiten, die manchmal sein müssen, kann dann viel mehr Gutes für uns geschehen.

Es ist der Glaube, der Berge versetzt und die Ruhe, die uns die Kraft gibt, genau das zu tun. Bis zum nächsten Blog, in dem ich kurz erkläre, was Emotionen mit uns machen und wie wir sie eventuell zu guten Freunden und Heilern machen können.

https://www.sein.de/die-weisheit-der-zellen-interview-mit-bruce-lipton/

http://spuren.ch/content/magazin/single-ansicht-nachrichten/datum////interview-mit-bruce-lipton-zelle-der-heilung.html